Donnerstag, 3. September 2009

Deutschland bekommt ein eigenes
Highschool-Musical

Rocken statt Büffeln:

Miley Cyrus, Zac Efron, Ashley Tisdale
- manche Eltern dürften schon damit Probleme haben, die Namen dieser derzeitigen Superhelden ihres Nachwuchses auszusprechen. Geschweige denn, dass sie den Überblick über die vielen singenden, tanzenden, schauspielenden und natürlich blendend aussehenden Teenie-Idole behalten könnten. Vor allem der Disney-Konzern hat in den vergangenen Jahren dank der Neuent- deckung des Musik-Films Jungstars am laufenden Band geschaffen und perfekt vermarktet, allen voran die Darsteller aus den Kino- und TV-Hits „Hannah Montana“ und „High School Musical“. Jetzt bekommt auch Deutschland seinen eigenen Disney-Musical-Film. Er wird den Titel „Rock It“ tragen, am 18. Februar 2010 in die Kinos kommen und soll ein bisschen anders aussehen als seine US-Vorbilder.
„Es wird diesen Musical-Filmen ja oft nachgesagt, dass das alles klinisch rein ist“, sagt „Rock It“- Regisseur Mike Marzuk. „Aber unsere Hauptdar- stellerin steckt in einem wirklichen Konflikt und macht eine echte Helden-Wandlung durch.“ Der Film soll laut Marzuk vor allem Kinder zwischen sechs und vierzehn Jahren ansprechen. Derzeit wird unter anderem in Passau gedreht.
Die Geschichte gleicht ihren amerikanischen Vorbildern dann aber doch. Wie das Mädchen Hannah Montana tagsüber die brave Schülerin mimt und sich abends in einen Rockstar verwandelt, lässt sich auch in „Rock It“ die junge Julia (gespielt von der 16-jährigen Emilia Schüle) auf ein Doppelleben ein. Ihre Eltern wollen sie zu einer Karriere als klassische Pianistin bewegen. In einem Musikinternat verliebt sie sich in Nick (Daniel Axt), den Sänger einer Rockband. Für ihn erfindet sie ihre zweite Identität „Toni“ und mag Rockrhythmen schließlich viel lieber als Partituren.

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